Da ihnen ihr Einfamilienhaus aus dem Jahr 1964 zu eng wurde, wünschte sich eine fünfköpfige Familie eine räumliche Vergrösserung. Entgegen der ersten Überlegung, lediglich das Dach auszubauen, entschied man sich, einen Ersatzneubau auf dem bestehenden Untergeschoss zu errichten. Auf leicht vergrösserter Grundfläche bietet das neue Haus nun mehr Raum und eine bestmögliche Aussicht in die Glarner Alpen.
Die vorfabrizierten Holzelemente des Baus waren in wenigen Tagen errichtet. Um einer privatrechtlichen Höhenbeschränkung gerecht zu werden, wurde die Konstruktion optimiert. Trotz minimierter Aufbauhöhen erlauben unterstützende Stahlträger einen offenen Wohnbereich mit maximaler Öffnung zum Garten. Der unbehandelte Stahl wird dabei durch Eschenholz und hell gefärbten Anhydrit zu einem stimmigen Materialkanon ergänzt.
In überlappenden Flächen angeordnet, verleihen Farbfelder der Fassade einen plastischen Ausdruck. Vorvergraute Holzleisten wechseln sich mit anthrazit gefärbten Flächen ab und integrieren den Bau dezent ins Grün des Gartens. Während sich das Wohnen im Erdgeschoss vollständig zu diesem öffnet, finden sich im Obergeschoss sämtliche Individualräume sowie ein Büro mit grandiosem Ausblick über den Zürichsee.
Richterswil
Privat
Direktauftrag
Menzi Bürgler Architekten AG
Christoph Ramisch
Schaerholzbau AG, Altbüron
Elisa Florian, Zürich