Anstoss für den Ersatz eines bestehenden Spenglerbetriebs im Quartier Unterstrass gab die revidierte Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich. Durch die Erhöhung der erlaubten Ausnutzung konnten auf der schlanken Parzelle zwei fünfgeschossige Wohnhäuser mit insgesamt 14 Wohnungen platziert werden.

Während das Haus an der Strasse studioartige Kleinwohnungen bietet, werden im Haus im Garten grössere Einheiten mit durchgesteckten Wohnräumen angeboten. Im Inneren ergänzen hölzerne Böden und Einbauten die roh belassenen Betonwände. Trotz kompakter Grundrisse entsteht so eine grosszügige Wohnlichkeit.

Die Metallfassaden der Bauten wurden durch den Bauherrn als Eigenleistung erbracht. Ineinander gefügte und gefaltete Hexagone rhythmisieren die Abwicklung und unterstreichen die Vertikalität der Häuser. Durch die Materialisierung der verschiedenen Fassadenkomponenten werden die beiden Häuser zu einem Geschwisterpaar vereint.